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ich sehe was was du nicht siehst
 
 

"ich sehe was was du nicht siehst"

Als bekanntes Kinderspiel spiegelt dieser Spruch genau das wieder, was unserer ernsten Erwachsenenwelt verloren gegangen ist: unbefangen mit offenen Augen durchs Leben zu gehen und vorurteilsfrei wahrzunehmen. Wir setzen bestimmte Dinge als selbstverständlich voraus, ohne zu prüfen, ob sie tatsächlich vorhanden sind oder eben nicht. Wir lassen uns vom "gesunden Menschenverstand" und unserer Lebenserfahrung blenden und sehen ohne hinzusehen. Was nehmen wir wahr? Das, was wir sehen können - oder das, was wir zu sehen erwarten?
Kindlicher Neugier fehlt diese Erfahrung, denn ein heranwachsender Verstand ist in der Entwicklung. Als Resultat aus dem, was ein Kind mit den eigenen Augen sieht. Ein Kind sieht immer einmal mehr hin als ein Erwachsener.

Bei einer Video-Produktion in Nepal/ Tibet sah ich auf vielen Tempelfassaden "die Augen Buddhas". Sie gefielen mir so gut, dass ich sie als Idee für mein Logo mit nach Deutschland zurücknahm. Obwohl ich kein religiöser Mensch bin, habe ich den Buddhismus als eine sehr angenehme, friedfertige Lebensphilosophie kennen gelernt, stets wissbegierig und offen für neue Impulse. Genau wie Kinderaugen.

Einige Leute sehen mich manchmal als ein "großes Kind". Das nehme ich als Kompliment an, denn oftmals wäre ich gerne wieder so unbefangen wie damals, als ich noch ein "echtes" Kind war. Kinder können gnadenlos ehrlich und direkt sein. In meinen Dokumentationen erhebe ich den Anspruch, die Wirklichkeit zu zeigen und nicht einfach vorgefertigte Erwartungen, ein Klischee, zu erfüllen.

Ich sehe was was Du nicht siehst. Genau das möchte ich in meinen Dokumentationen transportieren.

 
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